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Stadtstück Triemli

  	  

Drei Jahre lang hat die BGS gemeinsam mit Fachplanern, Genossenschafterinnen und Quartiervertretern Ideen für das «Stadtstück Triemli» entworfen und diese Anfang 2018 in einer Entwicklungsstrategie zusammengefasst. Diese dient als Leitfaden für die Umsetzung der künftigen Bauvorhaben im Triemli. 

 

Die BGS hat im Sommer 2018 die Leitplanken für die Weiterentwicklung ihres Stammquartiers Triemli formuliert. Inspiriert aus verschiedenen Mitwirkungsverfahren, gestützt durch die Expertise von Fachexperte/-innen und ausgerüstet mit den Entwürfen von drei Planerbüros schuf sie eine gute Basis, um konkrete Bauprojekte im Goldacker (erste Phase) und im Wydäcker (zweite Phase) zu realisieren. 
 

Leitidee

Die BGS ist im Quartier zwischen Albisrieden und dem Triemliplatzstark sehr präsent und fest verwurzelt; 800 ihrer gut 1200 Wohnungen liegen dort. Darum will sie ihre sanierungsbedürftigen Siedlungen im Goldacker und Wydäcker mit Nutzen für das ganze Triemli erneuern. Ihre Leitidee ist ein «Stadtstück Triemli», welches die bestehenden Qualitäten in die Zukunft mitnimmt und all seinen heutigen und einstigen Bewohner/-innen ein angenehmes Lebensumfeld bietet. Das künftige Stadtstück soll auch den gesellschaftlichen Entwicklungen sowie dem Auftrag der Genossenschaft Rechnung tragen, günstigen und guten Wohnraum zu schaffen.

Testplanung

Die BGS hat die städtebaulichen und sozialen Leitplanken für die Weiterentwicklung des Triemli 2015 bis 2018 in einem breit abgestützten Prozess erarbeitet. Die Testplanung umfasste:

  • verschiedene partizipative Veranstaltungen für alle Genossenschafter/-innen und Interessierte im Quartier: Auftaktveranstaltung Oktober 2015, Ergebniskonferenz Oktober 2016, festlicher Abschlussanlass der Entwicklungsstrategie Februar 2018
  • eine städtebauliche Testplanung mit Vertreter/-innen des Vorstands, der Geschäftsstelle, der Stadt und des Quartiers, drei Architektenteams, Landschaftsarchitekt/-innen sowie Fachexpert/-innen, siehe Schlussbericht städtebauliche Testplanung (Februar 2017)
  • eine soziale Testplanung zum Leben, Wohnen und Arbeiten im Triemli, bei dem fünf Fokusgruppen aus engagierten Genossenschafter/-innen und Quartierbewohnenden Ideen für das genossenschaftliche Leben im Triemli sammelten, siehe Schlussbericht soziale Testplanung (Juli 2017)

Die Schlussberichte aus der städebaulichen und sozialen Testplanung dienen als Planungsgrundlagen für künftige Bauprojekte in «Stadtstück Triemli».

Partizipation
Die BGS baut darauf, dass die Menschen vor Ort aus ihrer Lebenssituation heraus wertvolle Ideen für die Quartierentwicklung beisteuern. Im ganzen Prozess haben interessierte Genossenschafter/-innen und Quartierbewohnende Infoveranstaltungen und Workshops genutzt, um die komplexe (Stadt-) Planung zu verstehen und an der Erneuerung des Quartiers mitzuwirken. 

Entwicklungsstrategie

Aus dem Schussbericht der Testplanung und den genossenschaftlichen Empfehlungen definierte die BGS bis Ende 2017 die Entwicklungsstrategie «Stadtstück Triemli» . Diese dient als übergeordneter Planungsrahmen und bringt die Ideen für das Stadtstück Triemli kompakt und anschaulich auf den Punkt. Die Projekte im Rahmen der Entwicklungsstrategie sind Teil des BGS-Erneuerungsplans, welcher auch energetische Massnahmen umfasst.

Umsetzungsprojekte Goldacker

Die BGS wird in einer ersten Phase die drei Baufelder im Goldacker weiterentwicken, die Erneuerung des Wydäckers erfolgt erst im Anschluss. 

Das erste Umsetzungsprojekt im Goldacker ist Villy im Baufeld A1 (Bergwiesen), es wurde an der a.o. GV mit klarem Mehr gutgeheissen. Das zweite Projekt Towny in den Baufeldern T1 und T2 ist in Planung. 

Die gemeinsame Planung der Baufelder im Goldacker sorgt für den Blick auf das ganze Quartier, eine Staffelung für eine gut verträgliche Realisierung.
 

 

Umsichtige Umsiedlungsplanung

Eine frühzeitige und umsichtige Umsiedlungsplanung sorgt dafür, dass alle Bewohner/-innen in der Bauphase in eine passende Wohnung umziehen können und die Liegenschaften rechtzeitig für den Baubeginn bereit sind. Als Genossenschaft ist die BGS dem Grundsatz der sozialen Verantwortung verpflichtet. Sie verspricht allen Betroffenen, sie gut durch die Phase der baulichen Erneuerung zu begleiten.