Während die Projektierungsphase von Villy im Herbst 2022 mit dem positiven Bauentscheid seinen Abschluss fand, war die BGS zusammen mit Architektenteams ihres Vertrauens bereits an der städtebaulichen Planung der beiden anschliessenden Baufelder im Goldacker. Für die Entwicklung der Baufelder T1 und T2 arbeitet die Genossenschaft mit drei Teams zusammen, welche schon in der Wettbewerbsphase von Villy dabei waren und das Gebiet gut kennen:
In einem Dialogverfahren definierten die beteiligten Architektenteams und Fachleute aus Architektur, Städtebau und Verkehrsplanung im Herbst 2021/Frühling 2022 den städtebaulichen Rahmen und legen die Planungsgrundsätze für Towny fest. Die wichtigsten sind: Erstens, die Grünräume des Döltschi- und Breitloobachs werden als naturnahe Erholungsräume aufgewertet. Zweitens, die Bestandsbauten Villa, Kindergarten und Hort bleiben als identitätsstiftende Gebäude erhalten und erfahren eine neue Nutzung. Der Name Towny ist von "town", kleine Stadt abgeleitet.
Bauverzögerung 2024/2025
Die Baueingabe verzögert sich von Herbst 2024 auf Mitte 2025. Grund ist, dass das Gebiet rund um Towny im Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung (ISOS) eingetragen ist und sich die Handhabung im Baubewilligungsverfahren in der Stadt Zürich verändert hat. Auch andere Projekte in der Stadt Zürich sind von der neuen Rechtssprechung betroffen.
Da die BGS die politischen Rahmenbedingungen nicht beeinflussen kann, nutzt sie die Verschiebung der Baueingabe, um Rechtssicherheit zu erlangen und eine verlässliche Grundlage für die weitere Planung zu schaffen. Sie wird die freien Wohnungen im Baufeld voraussichtlich bis Januar 2028 befristet vermieten.
Projektvorgaben
Für die anschliessende Ausarbeitung des Vorprojekts setzte der Vorstand im Herbst 2022 die Zielkosten fest und verfasste ein Aufgabenheft mit den Vorgaben für die Planer/-innen:
Wohnungsmix
Das Aufgabenheft des Vorstandes umfasste auch die Vorgaben für den Wohnungsmix:
Vorprojekt Towny
Bis im Sommer 2023 erarbeiteten die Teams der Architekten und Landschaftsarchitekten das Vorprojekt. Boa Architektur plante die Neubauten, während das Studio Ou die Weiterentwicklung der Bestandsbauten bearbeitete, wo Geschäftsstelle und Schalter der BGS eingeplant sind.
Die wichtigsten Elemente des Projekts sind:
Flexibles, helles und behagliches Wohnen
Zeitplan bis Baueingabe
Zeitplan Umsetzung
Der Zeitplan wird mit der Baueingabe neu beurteilt.