Goldacker 1 + 3

Kleine Gartenstadt am Hang

Einst wie die Triemli-Siedlung in ländlicher Idylle ausserhalb von Zürich gebaut, präsentiert sich der Goldacker heute mit zentralem Verkehrsanschluss und doch ruhig.

Die zweite Siedlung der Baugenossenschaft Sonnengarten (BGS) wurde 1947/48 bezogen. Das renommierte Architekten-Duo Karl Egender und Wilhelm Müller gestaltete sie als Gartenstadt: 17 schlichte Mehrfamilienhäuser wurden abgestuft und versetzt in die bestehende Landschaft am Hang integriert. So entstand ein vielfältiger Aussenraum, in dessen Zentrum der Hort- und der Kindergartenpavillon stehen. Gustav Ammann, der erfolgreichste Gartenarchitekt im damaligen Zürich, gestaltete die Anlage mit Fusswegen, kleinen Plätzen und einem Planschbecken und liess alte Obstbäume stehen.

Vor allem ältere Personen, Alleinerziehende und Kleinhaushalte schätzen die praktischen Wohnungen, besonders wegen ihrer Lage nahe am Wald und doch zentral sowie den günstigen Mieten. Die Siedlungen Goldacker und Triemli lagen weit vor der Stadt in ländlicher Umgebung und waren eine Welt für sich. Das Tram fuhr nur zu Stosszeiten bis hier hinaus. Umso intensiver war das Gemeinschaftsleben, man traf sich zum Feiern und für gemeinsame Hobbys. Heute halten zwei Tram-, zwei Bus- und fünf Postautolinien im Triemli. Hier und in Albisrieden gibt es ein vielfältiges Angebot an Läden und Dienstleistungen.