Rütihof 2 + 3

Wo über Jahrhunderte lediglich ein paar Bauernhöfe gestanden hatten, setzte in den 80er-Jahren ein Bauboom ein. Private und gemeinnützige Bauträgerinnen erstellten im Rütihof oberhalb von Höngg eine kleine Satellitenstatt. Auch die BGS war Teil dieser Entwicklung. Gegen Ende der 90er-Jahre baute sie mit Architekt Marcel Thoenen erstmals seit den Gründerjahren wieder im grossen Stil – und mit vollem Programm: Sie stattete den Rütihof mit Gemeinschaftsraum, einer Grosswohnung für Institutionen, gepflegten Aussenräumen und schönen Spielplätzen aus. Und sie errichtete in Höngg ein Büro und eine Werkstatt, um den Bewohnenden nahe zu sein. Zusammen mit der ABZ und der ASIG sorgte die BGS auch für die Nahversorgung im aufstrebenden Quartier: sprich Coop, Restaurant und Bäckerei (BGS). In deren Räumlichkeiten gleich bei der Bushaltestelle befindet sich heute das CaBaRe – ein beliebter Treffpunkt im Quartier. Wie überall in neuen Siedlungen hatten die ersten Bewohnenden des Rütihofs ein grosses Bedürfnis, sich zu vernetzen. Sie organisierten sich in Gruppen und stellten ein grosses Angebot an Aktivitäten auf die Beine. Der Rütihof mit seinen grosszügigen und hellen Wohnungen ist heute noch eine sehr lebendige Siedlung. Im grünen Quartier am Stadtrand werden Familien, aber auch Alleinstehende glücklich – und selbst die Hundefreund:innen unter den Genossenschafter:innen. Hunde sind in der BGS ausschliesslich im Rütihof gestattet.