Der Hagenbuchrain zeichnet sich durch eine freie und spielerische Aussenraumgestaltung und einen grosszügigen Umgang mit Innenraum aus.
Sechs Häuser mit flachen Dächern und zwei oder drei Gebäudeflügeln haben die Architekten Bünzli & Courvoisier sorgfältig in die Umgebung am sanften Üetliberghang eingefügt. Für den subtilen Umgang mit der Landschaft und dem bestehenden Quartier wurde die Siedlung von Stadt und Kanton ausgezeichnet. Die grossen, hellen und hochwertigen Wohnungen mit ihren Wärme ausstrahlenden, holzverkleideten Loggien trugen zu einer vielfältigeren sozialen Durchmischung in der Baugenossenschaft Sonnengarten und im Quartier bei. Vor ihrem Bau verfügte die Baugenossenschaft Sonnengarten (BGS) in Albisrieden vor allem über kleinere Wohnungen aus den 1940er-Jahren.
Die Siedlung profitiert von der Nähe zum Dorfkern Albisrieden mit seinen Läden, Wirtschaften und der Tramstation. An der Triemlistrasse 22 entstanden Räume für die Geschäftsstelle der BGS. Im Aussenraum liessen Planetage Landschaftsarchitekten alte Apfelbäume stehen und ergänzten sie mit jungen, was die Anwohner zum jährlichen Apfelfest inspirierte. Die hohen Wiesen werden nur zweimal im Jahr gemäht, damit die Blumen versamen können. Der Künstler Peter Regli platzierte darin sieben Findlinge aus Bronze. Auf Antrag der Bewohner entschied die Generalversammlung, die historische Trotte auf dem Gelände zu einem gemütlichen Gemeinschaftsraum umzubauen.
